Fabio Wibmer hat den größten Bike-Boom bei Kindern und Jugendlichen, speziell im deutschsprachigen Raum geschaffen. Auch wenn dieser Boom derzeit am Abflachen ist, hat er immer noch eine extreme Nachwirkung. Speziell durch reposten seiner bisher schier unendlichen Stunts wird Reichweite generiert.
Du siehst deine Kinder nur noch am Bike sitzen? Optimal, wenn da nicht die Sorge um die Verletzungen der Kids wären. Hier erfährst du, was du als Elternteil machen kannst, damit deine Kids sicherer unterwegs sind.
„Look Mum, no hands.“ Diese Phrase gibt es seit dem es den Mountainbikesport gibt. Er beschreibt wie man als Kind durch seine Fähigkeiten Aufmerksamkeit generieren möchte. Die Krux bei der Sache ist, die Eltern sind umso aufmerksamer, desto gefährlicher der Stunt ist, was wiederum das Kind dazu bringt gefährlichere Tricks zu üben.
Somit besteht die Möglichkeit, sich für einen sicher und sauber gesprungen Sprung zu begeistern und ein Sprung bei dem es nur um die Sprungweite geht, dadruch aber unsicher gesprungen ist, dem weniger Beachtung zu schenken. Ein weiteres Beispiel ist das Balancieren mit dem Bike entlang einer hohen Betonmauer. Das gleiche kann man an einer niedrigen Betonmauer oder entlang von Randsteinen des Gehsteiges üben.
Achtung, hier hier kann es leicht passieren in ein Schwarz-Weiß-Denken zu verfallen. Sollte das Kind bei weiten Sprüngen oder beim Balancieren auf Hohen Betonmauern extrem sicher sein, dann gibt es keinen Grund, hier keine Anerkennung zu geben. Die Kids sind ja schließlich sicher unterwegs.
Ohne Expertenwissen kann eine sichere Fahrtechnik nur über die Mimik und Ausstrahlung des Fahrers abgelesen werden. Ganz einfach gesagt, ist der Biker entspannt und happy, ist das ein Zeichen für eine anständige Fahrtechnik. Eine waage Aussage oder nicht, denn Kinder sind ja teilweise beim stürzen noch glücklich. Sicheres Stürzen soll auch gelehrnt und ausprobiert werden. Es gibt keine bessere Zeit als Sturz und Fall in der Kindheit zu üben. In der Zeit in der die Knochen noch flexibel und der Heilungsprozess schnell ist. Somit ist ein kontrollierter Sturz ohne Verletzungen auch eine „sichere Fahrtechnik“.
Wer sich damit nicht zufrieden geben will, der bekommt hier einen kurzen Überblick zum erkennen einer unsicheren Fahrtechnik die in dem meisten Fällen zutrifft:
Verbote wirken kurzfristig, haben langfristig keine Chance. Den Kids bei der Umsetzung Ihrer Vorhaben zu helfen ist langfristig der Weg zu einer verletzungsfreien Bikesaison.
Wollen die Kids Wheelie und Manual lernen, kann eine Manual Maschine gekauft oder gebaut werden.
Mit den Kids in den Bikepark biken gehen oder sie zu einem Bikekurs anmelden ist eine weitere Förderungsmöglichkeit.
Besonders wichtig ist auch die richtige Schutzausrüstung zu kaufen.
Ein einfaches und wichtiges Detail bei kleinen Kinderhänden ist die richtige Einstellung der Bremsen. Der Hebel sollte nahe am Lenker sein, damit das Kind den Hebel angenehm erreichen kann. Zusätzlich sollte es unbedingt eine hydraulische Bremse sein. Die Seilzugbremsen sind selbst für Erwachsene im Bikepark sehr schwer zu Betätigen.
Ein weiteres biketechnisches Detail zur Steigerung der Sicherhet betrifft die Bikegröße. Der Biker sollte mit eingefahrener Sattelstütze, nicht nur mit den Zehenspitzen den Boden erreichen können. Es ist sehr verlockend ein zu großes Bike zu kaufen, da die Kids stetig wachsen. Der Gebrauchtmarkt hat sich hier am besten bewährt, das richtige Bike zu finden und das Alte zu verkaufen.