Angst am Mountainbike

  1. Der Sinn von Angst
  2. Angst durch vergangene Erfahrungen
  3. Mut mit neuen Erfahrungen schaffen
    1. Negative Erfahrungen sofort überschreiben
    2. Negative Erfahrungen später überschreiben
Beitrag von Thomas Göschlberger, 2022

1 Der Sinn von Angst

Dinge die ich mir selbst nicht zutraue einhergehend mit dem Gefühl der Angst, werde ich auch höchstwahrscheinlich nicht bewältigen können. Insgesamt ein Mechanismus bei dem man dankbar sein darf, dass es ihn gibt.

 

2 Angst durch vergangene Erfahrungen

Du traust dir Dinge nicht zu, weil du in der Vergangenheit erlebt hast, dass ähnliche Situationen schon nahe am Sturz oder mit einem Sturz geendet haben. Macht Sinn.

 

3 Mut mit neuen Erfahrungen schaffen

3.1 Negative Erfahrungen sofort überschreiben

Offensichtlich bist du im Punkt 2 irgendwann zu weit gegangen. Vielleicht warst du damals der 100%igen Überzeugung, dass du dieses Hindernis bewältigen kannst. Es hat aber trotzdem nicht geklappt. Wenn du weist, dass du dieses Hindernis normalerweise schaffst, jedoch der Sturz das letzte Erlebnis auf dieser Streckensektion bleibt, wird sich deine letzte Erinnerung an dieses Hindernis in deinem Kopf manifestieren.
Bei gestürzten Stellen bei denen du dich nach dem Sturz noch sicher fühlst, diese am selben Tag noch einmal befahren, damit der Beweis im Kopf bleibt. Natürlich im ausgeruhten Zustand und nur wenn du dich davor nicht verletzt hast.

3.2 Negative Erfahrungen später überschreiben

Du bist im Bikepark an einem Streckenabschnitt oder auf einer Strecke, die dir Angst macht, aber du weist vielleicht nicht warum du Angst hast. Jetzt gilt es eine Strecke zu finden die ähnlich aber für dich leichter und somit ohne Angst zu befahren ist. Versuche eine einzige bestimmte Bewegung  zu perfektionieren. Das kann eine Fahrt oder den ganze Tag dauern. Dann perfektionierst du den nächsten Bewegungsablauf und so weiter. Besonders wichtig, wenn du Sprünge versuchst zu lernen. Runter vom Tempo. Egal ob du ins Landing kommst oder nicht, es geht um die richtige Ausführung nicht um die Sprungweite (außer bei Gaps). Du erlebst während dieser Streckenbefahrungen einzelne Erfolgserlebnisse zu einer jeweiligen Bewegung. Die Summe dieser Erfolgserlebnisse, werden die Erfahrungen, die dir deine Angst aus den vorherigen Erlebnissen hervorgerufen haben überschreiben. Du bist bereit für deine Wunschstrecke, Sprung oder Wurzelpassage. Bei einzelnen besonderen Wurzelpassagen oder Sprüngen, in kleinen Schritten vorgehen. Stelle Abgehen und Einprägen, Anrollen und wenn es sich beim Anrollen gut anfühlt kanns losgehen.

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